Ew230410

auf dem westtussen sender bekommen sie es nicht fertig, camping in lychen zu erzählen, ohne die böseste aller "stasis" und deren angebliche gemeinheiten durchzuhecheln.

DDR-normalität wird als üble hinterhältigkeit dargeboten: es gab dort ein verbot, gewisse gebiete zu betreten und auf dem see zu befahren. einer erzählt, wenn jemand das verbot verletzte, traten sicherheits leute auf den plan. erzählt wird: die "stasi".

tatsächlich werden es polizisten oder armisten gewesen sein. jedenfalls leute in uniformen, deren zugehörigkeit der normalbürger nicht feststellen konnte. die einen wissen, was sie erzählen sollen, die anderen wissen, was sie senden sollen.


auf VK ein video, online gebracht durch tatjana festerling: junge menschen mit amputierten brüsten. aus ideologischen gründen.

ich kenne diesen anblick aus graal müritz. vom strand. es gibt dort eine klinik für brust krebs fälle.

wie absurd, idiotisch, daß junge menschen sich ohne not dem unterziehen, was andere aus not machen müssen.


auf dem "rbb" ein jüngerer männlicher. der hat die bäckerei seines vaters übernommen. in lychen. der erzählt, daß er der familien tradition eigentlich abgeschworen hatte. und doch zu dieser bestimmung zurück gefunden hat.

er hatte, da er nicht wie vater und großvater bäcker sein wolte, abi gemacht, paar semester studiert. und macht nun etwas vernünftiges. gutes, richtiges. er backt. in lychen.

in der DDR wäre er nicht dermaßen verpeilt worden.


wieder so'ne lachnummer: ein dirk und deutsch muttersprachler und professor einer friedens universität belfast.

er darf erzählen, wie konflikte gelöst würden. die konfliktseiten müßten lernen, den blick des gegners anzunehmen, zu lernen, wie der konflikt gegner die sache sehe. als beispiele werden irland und südafrika angeführt. er sagt selbstverständlichkeiten von vor 40 jahren. in den letzten 30 vergessen gemacht.

aha. und rußland? warum sagt er nicht: wir müßten lernen, wie die russen, wie putin den konflikt sehen?

ich erkenne wieder: klemperers diagnose der faschistischen ideologie. in und mit der entgegengesetztes gleichzeitig erzählt würde.


ein negativ bericht über schule: nur jüngere weiber o-tönen. recht abfällig. dann doch margot käsmann. also keine jungsche.

als sie alkoholisiert über eine rote ampel fährt, tritt sie ohne zögern zurück. lügen die TV erzählerinnen. NEEEEIN!!! da sie erwischt wurde und nicht mehr leugnen konnte.

wieder martin luther king als vorbild. da käsmann im austauschjahr in usa war. DDR repräsentanten sind nie vorbild. ein neger, der sich hat erschießen lassen, soll vorbild sein. und das funzt.

dann steffi jones als vorzeige ex-schülerin. reden dürfen weiber, die "es geschafft" haben. die steffi ist braunhäutig und darf reden, sie sei diskriminiert worden. sie behauptet lediglich. keine erläuterung, kein beweis.

das "wiedervereinigte" "deutschland" ist in der vergangenheit der westen. die DDR darf (überwiegend) keine alternative gewesen sein.

dann darf doch eine west-erfolgreiche DDR geborene erzählen. ihre o-töne besagen etwa das gegenteil als der kommentar. eingeschult 1986. sie habe gern gelernt und erzählt also das gegenteil der westgeborenen weiber. der kommentar tut so, als habe sie wehrunterricht gehabt, um etwas negatives dazuzutun. innerhalb der ersten 4 klassen? quatsch!

wie zufällig ist es, daß die einzige, die erzählt, sie habe gern gelernt, in der DDR eingeschult worden ist? ICH bin auch gern in die schule gegangen.

wieder die schwarz-weiß-malerei: die "letzte" staatsbürgerkunde stunde wird erzählt. aber auch stabü war nicht innerhalb der ersten 4…5 jahre.

der SED direktor wird rausgeworfen, der mathelehrer wird nun direktor. der tut so, als sei es die "freie entscheidung" des anderen gewesen, rausgeworfen zu werden. und liefert also, was die besatzer senden wollen.

nun durften die schüler "dissidenten" im unterricht hören. welche "freiheit": idioten zuhören zu dürfen! die die westler prima fanden und potegierten. was seit 1990 alles nicht mehr zu hören war, es war viel mehr als nun neu war, darf nicht gesagt werden. und die volker idioten fallen selbstverständlich auf diese "freiheits" propaganda herein,

20.000 lehrkräfte scheiden damals aus, weil sie politisch belastet waren. sagt der kommentarton. NEEEEIN!!!! weil sie rausgeworfen wurden! sie wurden als MÜLL behandelt. so "locker" erzählen sie die "wiedervereinigung". 1933 wurden juden rausgeworfen. weil sie belastet waren…? mit jüdischem blut? nein!!! weil die nazis is rausgeworfen haben wie ab 1990 die brd-knechte die sozialistischen.

der beitrag suggeriert die falsche schulideologie, von wegen antiautoiritär usw.

das POSITIVE der DDR schule soll, muß als da NEGATIVSTE überhaupt erzählt werden. auch dieses mal wieder. FASCHISTENPACK!!!

alle schüler, die erzählen, sind weiblich. alle haben recht. also: alles jungschen, hübschen, westerfolgreichen weiber haben immer recht. die schule und lehrer nur insofern, als sie in der erzählung der weiber gut wegkommen.


die besatzer bejubeln die commerz verschandelung des alexanderplatzes. es sollen 4 riesentürme errichtet werden. der bericht wird in wiederholung gesendet. auf t24.

stadtpanung war einmal. ein städtebauliches ensemble kann und soll nicht gedacht werden. es gibt keine äsathetische idee, sondern nur die idee der teuren fläche im zentrum der stadt. als der geschoßflächenzahl.

seit jahr und tag ist der u-bahn-verkehr am alex unterbrochen. pendelverkehr zwischen senefelderplatz und klosterstraße. verlängerung der fahrzeit um 15…20 minuten.

es wird dann erzählt: sie brauchten für den einen turm eine riesige baugrube, um dort enorme funamente in die erde zu bringen. deswegen sind die gleise der U2 einseitig um 6 cm abgesackt. also darf die strecke auf der seite nicht mehr befahren werden.

eine DDR sozialisierte alte darf reden. sie ist etwa mein alter. und war wohl in der DDR eine architektin, sie darf reden. kritisch. aber auch ihre kritik ist westgefärbt. der DDR ales und dessen architektur erklärt sie als: die DDR wollte sich zeigen. sicher auch das. aber daß diese architektur für die menschen gedacht war, kommt ihr nicht in den text. ihre kritik ist alibi, nimmt nur einen kleinen teil der sendezeit ein und wird "widerlegt". sie darf sagen, ihr ganzes leben habe am alex stattgefunden, aber mit dem seit jahrzehnten verschandelten habe sie (emotional) nichts mehr zu tun.

immerhin erklärt sie die kompliziertheit der alex fläche als baugrund. weil der alex ein riesiger verkehrsknoten mit mehreren verkehrsebenen ist. nicht umsonst habe man bei der neugestaltung des alex um 1968 vermieden, die bauwerke von um 1920 zu gefährden. und nun das! nun diese bauwut, in der es darum geht, daß an solchen verkehrsknoten, wohn- und büro- und sonstige gewerbeflächen besonders gut und teuer verkauf- und vermietbar sind. deshalb müssen die türme so hoch werden und deshalb braucht man so massive fundamente.


in der "ost" "berliner zeitung" eine wortmeldung eines "ost" professors. zu dem buch des oschmann.

ein interessanter artikel, ein kompetenter vergleich, jahrzehntelang nicht möglich. gleich eingangs teilt der autor mit, wie stark er ideologisch-sprachlich geimpft ist: er schwätzt vom "tränenpalast", "innerdeutsche grenze" usw.

"witzig": dem autor kommen die parteisekretäre mit ihrer geringen kompetenz in den text. die kompetenzen der heutigen gesundheitsminister der länder aber nicht. die des "bundes" schon gar nicht. der bankangestellte und der möchte-gern-arzt, der doch nur ein ökonom ist.

"In der DDR galt die Vorschrift, dass alle Todesfälle, die in Kliniken eintraten, einer Autopsie unterzogen werden mussten, es sei denn, die Angehörigen hätten explizit widersprochen. Die Kenntnis über die wahren Todesursachen war damit weitgehend gesichert. Ich habe nach der Wende feststellen müssen, dass die Autopsie bei Todesfällen im Krankenhaus – meist aus Kostengründen – eher die Ausnahme war. Das halte ich für einen großen Mangel, denn da bleibt dann doch so manche Todesursache im Graubereich und nicht abschließend geklärt."

welch ein rechtsstat! die DDR doch war! wie vorbildlich! die schlußfolgerungen kommen aber in seiner meinungsäußerung nicht vor.

typisch, daß dem autor die hauptkritikpunkte wider kapitalistische krankheitsverwaltungs system nur am rande ein- und auffallen: die profit sucht und notwendigkeiten der beteiligten. die eigentlich ins zentrum der betrachtung gehören.

"Es bleibt das Fazit, dass das Gesundheitswesen in der DDR ein zentral organisiertes System der Mangelverwaltung mit einigen positiven Aspekten war. Letztere sollte man aber nicht unberücksichtigt lassen, wenn man jetzt – wieder einmal – Reformen anstrebt. Vor allem würde ich mir wünschen, dass gerade auf diesem Gebiet der elementaren Daseinsvorsorge nicht primär die Verteilung des Geldes, sondern das Wohlergehen des einzelnen Menschen im Vordergrund der Überlegungen stehen würde."

typisch: der "angekommene" bemerkt mangel und deren verwaltung in der DDR. die seit jahrzehnten eingehämmerte mangelwirtschaft. in der DDR. der brd mangel kommt ihm nicht in den text. er wünscht sich, daß das prinzip des kapitalismus einige apitalistischen erscheinungen nicht habe. hahahahaha!

https://www.berliner-zeitung.de/open-source/gesundheitssystem-als-mediziner-in-ost-und-west-was-koennen-wir-von-der-ddr-lernen-li.329969

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