Ew200602

auf dem "br", der ja angeblich ein sender in einem angeblich demokratische staatswesen ist, wird wieder der adel hochgelobt und darf sich selbst loben. rotens schloß - blaues schloß. auch fabrikanten adel wird erzählt und darf sich selbst erzählen.

der eine erzählt bis zurück ins 17. oder 16. jahrhundert, die andere zurück bis 1932. der untertan lernt: wer seine familien geschichte erzählen kann, der ist bedeutend, dem muß man zuhören usw.

arbeiter können das nicht. sie sind nichts.

ein holzskulpturistin klopft in einen baumstamm irgend einen markgraf. der markgraf wird aktuell politisch plausibel positiv aufgeladen, indem sie was mit bienen drumrumschwätzt.


antwort an dagmar:

muß nicht sein. seufz. linke, aufklärer usw. haben immer anders verloren als die anderen. aber immerhin: als die regierung hitler gestürzt war, war es auch ein großer fund an dokumenten.

freilich, die die gehlen an die amis verkauft hat, blieben bis heute dem volk weitestgehend verborgen.


eine antwort an marcel in sachen christo:

hier siehst Du m.e. konkret, was nötig ist, wenn KUNST nicht für sich selbst spricht/erzählt. nicht selbst etwas aussagt. nicht selbst etwas im menschen zum klingen bringt.

die "postmoderne" "kunst" braucht immer den bedeutungs-erklärer. studierte leute haben die aufgabe, zu erklären, warum ein kackehaufen (den die reinigungskräfte zuweilen "versehentlich" wegräumen) oder eine gebäude einpackung oder eine unifarbige leinwand kunst sei.

die erzählungen, die dann geboten werden im sinne des marketings sind willkürlich. dali und "christo" waren offensichtlich besonders marktkonform-phantasievoll-erfolgreich.


heute früh jede menge "corona" hysterie. aber jetzt als rückzugsgefecht. jede menge trump schelte: er hat ja fast alles falsch gemacht. hat erst mit china gebussiet, dann china verflucht…

die hysterie muß nun immer wieder aufgefrischt werden, daß möglichst wenige erkennen, daß der ganze "lock down" blödsinn war. jedenfalls hinsichtlich der gefährlichkeit des virus. die sich quasi vor allem daraus ergab, das es anders genannt wurde als "grippe".

auf sylt hielten die menschen abstand, das sei vernünftig wird uns eingehämmert. ohne weiteres vernünftig ist es nur, wenn die nichteinhaltung der abstände aus biologischen gründen negative folgen hat. tatsächlich vernünftig ist es aber nur, da die nichteinhaltung mit hohen und höheren strafen bedroht ist. durch die weglassung der strafen in der "vernunfts"-erzählung, wird nun um 2…3 ecken GELOGEN. das ist für viele nicht durchschaubar.


bernd opponiert gegen meine kritik an "christo":

Bernd Brecht: Du kannst ja Deine meinung haben, mit der Du ja dann im bumstag repräsentiert bist. ein aufklärerischer KUNSTBEGRIFF wird dort nicht vertreten. daß es irgend wie ein politischer akt war, mag ich nicht bezweifeln, wurde ja im bumstag hin und her gekeift, damals. ich denke allerdings, es war eine politik der verblödung mittels sensationismus. eine art tourismus jahrmarkt mit besonders klingelnder kasse.

der dreh und angel punkt ist der (aufklärerische) KUNST begriff. und die auflösung desselben seit den 1950ern in der brd.

zeitgleich und noch lange nach der verhüllung des reichstags wurde DDR kunst zerstört. als unwert erachtet, mittels des kompositum "auftragskunst" entwertet usw. einfach weggeworfen, zerkloppt. und weil es hier um ein gebäude geht: unsere OSTSEEPERLEN, die AHORNBLÄTTER u.a. trotz denkmalsschutz einfach zusammengeschoben.

einen reichstag in stoff einzuwickeln hat mit KUNST nichts zu tun, wenn man einen vernünftigen KUNSTBEGRIFF zugrunde legt. weshalb es in der DDR den vernünftigen begrifflichen unterschied zwischen kunst und kunstgewerbe gab.

ich empfehle seit ca. 35 jahren immanuel kant, die kritik der urteilskraft.

zudem zielte meine kritik auf die übliche FALSCH erzählung:

jemand, mit dem MILLIONEN gemacht wurden und der - soweit ich erinnere - über die vermarktungsrechte seiner sensation MILLIONEN machte, wird als altruistischer typ, also völlig falsch erzählt. im sinne des regimes, in dem die armen als kriminelle und nimmersatte erzählt werden (man sieht es vielen an: fett!), während die superreichen nette, altruistische typen sein sollen.


marcel zieht eine gedankliche linie vom distance tanz zum lipsi:

je zu den pointen gehört, daß und wie oft sie genau das tun, was sie an der DDR gern als lächerlich karikieren.


sie kündigen heute früh auf "phoenix" eine doku an:

"inside HVA" - "beide teile".

mit dergleichen wird journalismus simuliert.

solange sie die 1.000 teile "inside bnd" und "inside "verfassungs-"-"schutz"" und "inside kanzleramt" und "inside bilderberg" und "inside "arbeitgeber" verbände", "inside MIx" usw. nicht bringen, hat das mit journalismus fast nichts zu tun.

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